Mittwoch, 18. Februar 2015

Booktalk! mit Spoilern!

Heute gibt's mal etwas anderes, als eine Rezension :D
Und zwar einen Booktalk zu City Of Heavenly Fire von Cassandra Clare.
Da dies ein Booktalk ist und dazu ein Abschluss einer Reihe sind hundertprozentig SPOILER! enthalten!!
Also nicht beschweren, ich habe euch gewarnt :D

Inhalt und Verlauf der Geschichte
Ich finde, Cassandra Clare hatte wieder einen tollen Einfall mit den Erdunkelten, sodass es auch in diesem Teil meist nicht langweilig wird. Teilweise hätte man Kleinigkeiten weglassen können, da sich das Buch so schon in die Länge zieht. Zum Beispiel die Sache mit Maureen fand ich überflüssig.
Die Geschichte kommt ein wenig langsam ins Rolle, ist am Schluss aber umso besser.

Neue Charaktere
Emma Carstairs fand ich total toll. Manchmal kam sie mir viel älter vor als zwölf. Es wird ja auch bald eine Reihe über sie geben, The Dark Artifices wird sie heißen und das Auftreten von Emma war schon mal ein toller Vorgeschmack darauf.
Im Rat traten auch viele neue Schattenjäger auf, was aber nur Nebensache ist, wozu wir zum nächsten Punkt kommen.

Der Rat
Das Buch ist wie alle Teile aus den Chroniken der Unterwelten aus verschiedenen Sichten bei verschiedenen Handlungsorten geschrieben. Ich finde die Entscheidungen des Rats so oft absolut sinnlos und kann ihn daher absolut nicht nachvollziehen. Dazu sind die Teile, wo Versammlungen beschrieben sind totlangweilig. Ich finde Cassandra Clare hätte dort wirklich ein wenig sparen können, dann wären es wahrscheinlich auch nicht knapp 900 Seiten geworden...

Die Werwölfe
Auch die Teile, in denen von Maja und Jordan und allgemein den Werwölfen erzählt wird sind langweilig und ziehen sich dahin. Teilweise fand ich diese Stellen echt entmutigend, wenn ich gesehen habe, wie viel ich noch zu lesen habe und wie viele solche Stellen noch kommen werden.

Clary Und Jace
Clary und Jace sind wie in jedem Buch ein absoluter Traum und ich fand es echt erlösend, dass das Problem mit dem Himmlischen Feuer so schnell geregelt wurde, nicht wie in den fünf vorherigen Büchern, wo die beiden das ganze Buch gebraucht haben, um ihre Probleme zu lösen. Es war auch schön, dass die beiden sich mal richtig haben konnte. Diejenigen von euch, die es gelesen haben, wissen, was ich meine. Man merkt auch, dass die Beziehung der beiden immer inniger und erwachsener wird. Auch Jace wird erwachsener, lässt zum Glück aber seine selbstverliebten Sprüche nicht aus.

Restliche Personen
Kommt es nur mir so vor, oder ist das Buch total vollgestopft mit Namen, Personen und Abstammung. Die Namen haben mich wirklich durcheinander gebracht und viele Charaktere waren unnötig.

Das Finale
Das Ende war wirklich gut, auch wie Clarissa handelt, hat mich beeindruckt. Auch wie Clary Sebastian umbringt finde ich richtig gut. Die Art... mit dem Judaskuss.

Tessa
Das Auftauchen von Tessa kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich ist es toll für die Leute, die die Chroniken der Schattenjäger gelesen haben, ich habe aber nur den ersten und zweiten gelesen und wusste nicht, wie es mit Tessa, Will und Jem ausgeht. Und hier wurde alles verraten!! WIESO UM ALLES IN DER WELT TUT MAN MIR
DAS AN???
Hätte ich Die Chroniken der Schattenjäger fertig gelesen, hätte ich mich wahrscheinlich darüber gefreut, aber so natürlich nicht.

Was sagt ihr dazu? Denkt ihr in manchen Punkten genauso wie ich?

Montag, 16. Februar 2015

Rezension!

Heute gibt es eine Rezension zu Silber - dem ersten Buch der Träume von Kerstin Gier. Ich hab es zwar schon vor einer Weile gelesen, aber das macht ja nichts.

Inhalt
Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil - Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungen bei einem düsteren Magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Liv Silbers leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett. Wirklich unheimlich - noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nach - ist jedoch, dass die Jungs Dine über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat -wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen...

Erster Satz
"Der Hund schnüffelte an meinem Koffer."

Meine Meinung
Ich finde Silber ist Kerstin Gier noch besser gelungen als die Edelsteintrilogie. Alle Charaktere sind perfekt gelungen, es ist keiner zu wenig oder zu viel. Jeder von ihnen hat eine wirklich starke Persönlichkeit und von jeder Sorte ist einer dabei. Die Personen sind so beschrieben, dass man sogar die Bösewichte und Zicken toll findet.
Dazu hat sich der Schreibstil von Kerstin Gier geändert. Es wird viel lockerer, lustiger und sarkastischer geschrieben.
Dazu ist die Idee mit dem Träumen wirklich originell und es macht wirklich Spaß mit Liv Silber zu träumen.
Kerstin Gier überzeugt vor allem mit ihrer Fantasie und der Art, wie sie die Träume beschreibt, es wird nie langweilig dieses Buch zu lesen.

Das Cover
Das Cover ist schön gestaltet, mit vielen kleinen fantasievollen Dingen, die super zum Inhalt passen und das ganze noch ein wenig geheimnisvoller wirken lassen.

Der Titel
Silber der Titel passt auch sehr gut, da die Protagonistin ja so heißt.

Fazit
Es lohnt sich wirklich dieses Buch zu lesen, man wird nicht müde, sondern lacht, rätselt oder kann es vor Spannung kaum aushalten. Kerstin Gier hat sich mit ihrer neuen Trilogie selbst übertroffen.

Sonntag, 8. Februar 2015

Rezension!

Ihr habt ja schon etwas längere Zeit nichts von mir gehört, deswegen gibt's gleich Mal eine Rezension von mir.

Samstag Abend habe ich Wenn du mich brauchst von Jana Frey beendet.

Inhalt
Manchmal fühlt Sky sich, als ob sie im falschen Leben aufwacht. Ihr Leben: Das ist im Moment ihre verrückte Mutter Rosie, die in ihrem windschiefen Haus in Südhollywood über sich und ihre Probleme meditiert. Das ist ihr melancholischer Bruder Moon, der nur seinen Olivenbaum und seine Gedichte liebt. Und das ist Gershon, der Junge mit der hohen Stirn und den großen Augen, der so anders ist als alle, die Sky bisher kennengelernt hat. Doch dann wirbelt ein Schicksalsschlag Skys leben auf ein Mal durcheinander. Und plötzlich steht sie vor Entscheidungen, die alles, aber auch alles verändern werden.

Erster Satz
"Die Sonne war untergegangen."

Meine Meinung
Das Buch ist aus hauptsächlich zwei Sichten geschrieben. Die von Sky und die von Hannah. Zwischendurch berichten auch kurz die Väter, aber hauptsächlich sind es die beiden Mädchen.
Zu Sky konnte ich sehr schnell eine Bindung aufbauen, da mir ihre Art, ihr Umfeld und auch ihr und der Name ihres Bruders sehr gut gefällt. Daher haben mir auch die Teile, in denen Sky erzählt besser gefallen.
Hannah ist jüdisch und in ihrer Familie dreht sich alles um ihre Religion und Holocaust. Am Anfang fand ich das echt spannend, aber nach und nach wurde es ein wenig anstrengender. Auch zu Hannah konnte ich keine gute Beziehung aufbauen. Ich weiß nicht wieso.
Ab dem Anfang konnte ich schon ahnen, was der oben benannte Schicksalsschlag war, und war daher auch nicht ganz so überrascht darüber.
Es ist aber faszinierend, wie Sky und auch Hannah mit der Situation umgehen, in der sie sich nun beide befinden.
Das Ende fand ich ziemlich unrealistisch und hat mir daher auch nicht so gut gefallen. Ich hätte da etwas Anderes vorgestellt.

Das Cover
Das Cover finde ich okay. Es ist nichts besonderes, aber durchaus hübsch. Es sieht ein wenig herbstlich aus.

Der Titel
Ich weiß nicht genau, wie man auf dieses Titel gekommen ist, denn er passt nicht wirklich zum Inhalt, klingt aber trotzdem sehr schön.

Fazit
Ich finde das Buch sehr schön geschrieben und besonders Skys Welt ist wunderbar. Auch dass das Buch aus den verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, gibt einen tieferen Einblick in die Gefühle beider Teenager.

Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen